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Projektbeschreibung

Rastal Center Höhr-Grenzhausen

© Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt / RATHKE Architekten BDA

Ziel des Projekts
Das Einkaufscenter soll nicht nur das Einkaufs- und Gastronomieangebot des Ortes und der Umgebung deutlich verbessern, sondern auch die Position der Stadt Höhr-Grenzhausen als Mittelzentrum im Westerwaldkreis langfristig und zuverlässig stärken.

Das neue Open-Sky-Einkaufszentrum am Stadteingang von Höhr-Grenzhausen entsteht auf einem 30.000 qm großen Areal des Traditionsunternehmens Rastal. Es liegt direkt an der Autobahn A 48 und wird dank seiner auffälligen Architektur zu einem unverwechselbaren Anziehungspunkt für die Region. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf einen breiten Mix aus regionalen und überregionalen Anbietern aus den Bereichen Lebensmittel, Bekleidung, Drogerie, Non-Food-Artikel, Gesundheit & Beauty freuen. Ein gastronomisches Angebot lädt zum Verweilen und Genießen ein.

 

Städtebauliche Konzeption

Lage

Das Baugrundstück liegt am nördlichen Ortseingang von Höhr-Grenzhausen, unmittelbar an der Autobahnausfahrt der A 48 an der Schillerstraße. Um einen zentralen Parkplatz mit 370 Stellplätzen gruppieren sich auf rund 13.000 qm Gesamtmietfläche und etwa 7.200 qm Verkaufsfläche zwei große Lebensmitteldiscountmärkte sowie diverse weitere Fachmärkte. Hinzu kommen Flächen für Gastronomie und Dienstleistungsangebote, zum Beispiel ein Bäcker mit Café, eine Bank und kleinere Einzelhandelsgeschäfte.

Ein unverwechselbarer Ort

Das Konzept hat zum Ziel, mit der Bebauung auf dem etwa 30.000 qm großen Areal einen unverwechselbaren Ort zu schaffen. Im deutlichen Kontrast zur üblichen anonymen Gestaltung von Gewerbeflächen hat das neue Einkaufscenter eine markante Architektur. Die ringförmige Anordnung der Geschäfte schafft ausschließlich offene, einladende Vorderseiten zu den öffentlichen Straßen und zum Kreisverkehr. Alle Läden sind vom zentralen Parkplatz aus zu erreichen und ein gläserner Aufzug verbindet die einzelnen Geschosse des Gebäudes.

Landmark am Stadteingang

Das neue Einkaufszentrum ist von der A 48 aus gut sichtbar und prägt als Landmark den Stadteingang an dieser Stelle. Aufgrund seiner Größe ist das Dach auch aus der Luft erkennbar. Ziel der Planerinnen und Planer war es, das Einkaufszentrum mit seiner auffälligen, aber dennoch zeitlosen Architektur optimal in das Stadtbild zu integrieren.

Dynamik für die Stadtentwicklung

Die Strahlkraft des Centers wird den Abfluss von Kaufkraft aus Höhr-Grenzhausen eindämmen. Zudem wird die Lage direkt an der Autobahn dazu führen, dass bislang Vorbeifahrende die Autobahn verlassen, um das Center zu erleben, dort zu rasten und einzukaufen. Auch Pendlerinnen und Pendler werden hier ihre Tageseinkäufe erledigen. Das neue Center am Stadteingang wird also die Attraktivität der Stadt Höhr-Grenzhausen wesentlich steigern.

Ankermieter für das Einkaufscenter

Gleich zwei Lebensmitteldiscounter werden sich in dem zukünftigen Einkaufscenter mit einem neuen Ladendesign präsentieren: Aldi und Lidl. Dabei harmoniert die moderne Architektur des Centers mit der edlen Gestaltung der beiden Märkte. Insgesamt wird es 19 ebenerdige Geschäfte geben. Schoofs ist es gelungen, hier einen attraktiven Mix zu schaffen aus großen Filialisten und regionalen und ortsansässigen Mietern, die sich vergrößern oder ihren Standort verlagern. In das Zwischengeschoss des Gebäudes werden Büros einziehen und im Obergeschoss vergrößert sich das ortsansässige Gesundheitszentrum Thewalt, das dann auch über ein Bewegungsbad verfügen wird.

Architektur

Das große Dach

Ein großes Dach überspannt alle Handelsflächen. Die Grundstücksgrenzen an der Schillerstraße, am Kreisverkehr und an der Paul-Viehmann-Allee werden durch die Gebäudestruktur klar gefasst.

 

​Der schwebende Ring

Längs der gerundeten Grundstückskante, zwischen Paul-Viehmann-Allee, Kreisverkehr und Schillerstraße, entsteht ein aufgeständert schwebendes Obergeschoss. Hier sind ein Restaurant und eine Sportsbar geplant. Das Restaurant erhält eine großzügige Außenterrasse in der Abendsonne.

 

Alle Fachmärkte sichtbar

Unter dem schwebenden Ringgeschoss werden einzelne Shops und ein Bäcker mit Café angeordnet. So bleibt vom Kreisverkehr der Blick frei auf sämtliche Shops des Centers. Zu den öffentlichen Straßen und zum Kreisverkehr sind die Gebäude ausschließlich mit ihren Vorderseiten orientiert.

 

Radiale Anordnung der Handelsflächen

Das große Dach umschließt den großen elliptischen Parkplatz. Rings um diese offene Mitte sind unterschiedlich große Handelsflächen angeordnet, die alle unter dem gemeinsamen Dach liegen. Durch die umlaufende Kolonnade können alle Läden wettergeschützt erreicht werden.

 

Kolonnade

Es entsteht eine schattenspendende, regengeschützte Vordachzone, die in Verbindung mit den außenliegenden Stützen der Dachkonstruktion eine Kolonnade bildet. Hier erreichen Besucherinnen und Besucher dem großen Bogen folgend alle Angebote des Einkaufscenters. Die Fassaden der an der Kolonnade angeordneten Geschäfte folgen der elliptischen Kontur des Parkplatzes.

 

Zentraler Parkplatz

Der große Parkplatz erhält über die kreisförmig angeordneten Stellplätze und Fahrgassen eine einzigartige Form. So wird die radiale Struktur des Gebäudes bereits beim Befahren des Parkplatzes und beim Begehen der Zuwege erfahr- und erlebbar.

 

Radialer Platzraum

Außerhalb der Öffnungszeiten des Handels sind vielfältige Nutzungen auf der zentralen und dann autofreien Fläche möglich, zum Beispiel Sportevents für Radler und Skater.

 

See und Seecafé als Zentrum

Im Zentrum der ringförmigen Parkplatzanlage bildet eine Grünfläche mit kleinem See und Seecafé eine attraktive Mitte und lädt hier zum Verweilen ein.

 

Transparenz

Alle Geschäfte öffnen sich mit transparenten Glasfassaden zur Mitte, sie sind dadurch alle optisch miteinander vernetzt.

 

Lichtgestaltung

Das Licht der Innenräume tritt in den Dämmerungsstunden durch die transparenten Eingangsfassaden und bildet so ein eindrucksvolles Lichtpolster unter der großen Dachfläche. Die leuchtenden Kanten der Dachstruktur rund um den Parkplatz sowie die Beleuchtung der innen umlaufenden Arkaden unterstützen diese Lichtinszenierung.

 

Dachkonstruktion

Das große Dach ist eine weit spannende Konstruktion aus Holzleimbindern und besteht somit aus einem nachwachsenden Rohstoff.

 

Sichtbare Konstruktionen

Die Gliederung der hölzernen Dachkonstruktionen wird in weiten Bereichen der Handelsflächen offen sichtbar sein.

 

Fassaden

Die Fassaden an der inneren Arkade werden als Aluminium-Pfosten-Riegel-Glasfassaden ausgeführt. Die Vordachzone der umlaufenden Arkade sorgt für den erforderlichen Sonnenschutz. Die Fassaden der außen umlaufenden Nebenraum-, Lager- und Anlieferungsbereiche werden als schlichte Putzfassaden in dunkelgrauem Farbton oder in Stahlbetonfertigteilbauweise mit Sichtbetonoberfläche ausgeführt.

 

Grün

Große Teile des Flachdaches werden extensiv begrünt. Die Anordnung großer Bäume und grüner Bereiche unterstützt die radiale Gestaltung der Parkplatzfläche.

Referenz Rondo Steinheim

Mit dem Nahversorgungszentrum Rondo Steinheim haben Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt und Rathke Architekten BDA Wuppertal ein bundesweit wahrgenommenes und als bestes Fachmarktzentrum des Jahres 2017 ausgezeichnetes Referenzprojekt geschaffen. Wesentliche konzeptionelle Elemente des Rondo Steinheim werden in der Planung des Einkaufscenters auf dem Rastal-Gelände aufgegriffen. Unter Berücksichtigung der speziellen Gegebenheiten werden diese fortgeschrieben und so ein neues, individuell auf den Ort zugeschnittenes und unverwechselbares Projekt mit eigenen Qualitäten geschaffen.

Verkehr

Anbindung

Das Einkaufscenter ist über die unmittelbare Nähe zur Autobahnabfahrt der A 48 und die Bushaltestelle am Kreisverkehr verkehrlich optimal angebunden.

 

Feuerwehrumfahrt und An- und Ablieferung

Um das gesamte Projekt erschließt eine durchgehende Umfahrt die An- und Ablieferungspunkte im rückwärtigen Bereich aller Handelsflächen. Direkt nach der Autobahnabfahrt können LKW in Fahrtrichtung Höhr-Grenzhausen rechts auf das Gelände abbiegen. Aus Richtung Höhr-Grenzhausen kommende LKW erreichen die Anlieferungspunkte über die Schillerstraße und die Rastal-Straße.

 

Parken

Den Besucherinnen und Besuchern stehen 320 ebenerdige Parkplätze zur Verfügung. Sie werden ergänzt durch rund 50 Stellplätze auf einer Parkebene, die an der Schillerstraße in die bestehende Topografie eingeschoben wird, sodass insgesamt etwa 370 Stellplätze zur Verfügung stehen.

 

Ein- und Ausfahrten

Die Hauptein- und -ausfahrt zum Center erfolgt über die Schillerstraße. Von Osten her wird diese Zufahrt mit einer zusätzlichen Abbiegespur ausgestattet. Der Parkplatz ist zudem mit der Rastal-Straße verbunden, sodass hier in Spitzenzeiten eine weitere Ein- und Ausfahrt erfolgen kann.

 

Fahrräder

Im Bereich der Kolonnade gibt es überdachte Fahrradstellplätze.

 

Fußgänger

Zufußgehende erreichen alle Adressen des Centers trockenen Fußes über überdachte Fußwege.

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